Ford GPW 119463

Alles Rund um den 1/4 Tonner aus dem WW2

Ford GPW 119463

Beitragvon hrueter » Mi 24. Aug 2011, 10:53

Hallo Ihr,

Habe mich hier neu registriert und hoffe das mir jemand bei meiner Recherche behilflich sein kann,
Zunächst zur kurzen Vorstellung , Ich lebe im Nordwesten Deutschlands und bin stolzer Besitzer
eines mittlerweile 95% restaurierten Ford GPW SN 119463.http://www.flickr.com/photos/66711492@N05/6075756101/in/photostream
Ich suche seid langem nach irgendwelchen Daten bezüglich der Herkunft des Fahrzeugs, insbesondere das Herstellerwerk ,seinen
Weg in Europa vielleicht kann mir irgendwer von euch helfen,
Wäre für jeden Hinweis auf Quellen dankbar,

Liebe Grüsse
Holger
Zuletzt geändert von hrueter am Mi 24. Aug 2011, 11:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon Werner » Do 25. Aug 2011, 12:12

Servus und Willkommen bei g503.at!

Für die Zuordnung der SN zum Herstellerwerk gibt es einen anerkannten Spezialisten auf g503.com und das ist Tom Wolbolt. Er recherchiert regelmäßig bei den Ford Werken und kann Dir zur Historie wohl alles sagen. Über g503.com erreichst Du ihn wenn Du dort eine entsprechende Frage postest. Er wird aber auch ein Foto der SN auf dem Rahmen sehen wollen, da er auch aus den verwendeten Lettern rückschließen kann, wo der GPW produziert wurde.

Wie er nach Europa gekommen ist, könnte Giorgio von g503.at wissen, der hat sich intensiv damit beschäftigt.

Alles Gute
Werner

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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon Viktor » Do 25. Aug 2011, 19:09

hi,

und es freut mich auch. ich habe unter anderem GPW 121740 ;-)
leider ohne orignalem Motor.

hast du eine orginale dataplate bzw. D-O-D ?

Tom ist ein guter anlaufpunkt. Fotos von Stampings ist immer gut!

grüsse >Vik<
1942 Willys MB 14xxxx (Script)
1943 Ford GPW 152028 - in parts
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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon hrueter » Do 25. Aug 2011, 20:46

Hallo,

Vielen Dank für die willkommensgrüße und für die Hinweise auf Tom und Giorgio, ich werde mein Glück mal bei beiden versuchen.
Original Plates habe ich leider nicht, nur die Seriennummern an den Teilen, was mich wundert das an der Rahmenseriennummer zwar
die Sterne vorhanden sind, jedoch kein "GPW- "davor . 121740 ist ja nicht soweit weg, können ja nur 5-10 Tage auseinander liegen
Bild

Der Motor ist auch nicht der ursprüngliche, ist wohl von 42 , Seriennumer 11234 ohne Rückführung der Ölwannenentlüftung,
Bild

Kotflügel sind Fordgestempelt , der Body müsste auch original sein da keine Nummer an den Trägern vorn.
In den letzten 68 Jahren ist insgesamt einiges an ihm geändert worden was nun wieder zurückgebaut ist.

Momentan kämpfe ich mit undichten,obwohl neuen, Simmeringen an den Differenzialen...
Umso enttäuschender da sie direkt nach Einbau an den ausgebauten Achsen dicht waren. Nun nach Bewegung
gibts immer eine nette Revierkennzeichnung auf dem Standplatz, beim stehen bleibts dann aber dicht ....
Ich denke das ich die Flansche noch tauschen muss um das in den Griff zu bekommen obwohl sie keine offensichtlichen Laufspuren hatten,
oder hat jemand eine andere gute Idee?

liebe Grüsse
Holger
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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon Major Tom » Fr 26. Aug 2011, 07:05

Speedy Sleeves ! Hab ich am Dodge gemacht (gibt eine Beschreibung davon hier, unter dodge...), bis jetzt immer noch dicht ! Bin zufrieden, denn neue Flansche gibt´s wahrscheinlich nicht mehr...

Gruß
Tom
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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon hrueter » Mo 29. Aug 2011, 21:26

Jo,
danke für den Tip, die methode kannte ich noch nicht, ich werde es auf jeden Fall ausprobieren wenn ich anders nicht mehr weiterkomme, aber erstmal wieder auseinandernehmen :(
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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon CarstenA » Do 20. Okt 2011, 09:09

Hey Holger,

hat Tom dir weiterhelfen können?

Woher kommst du genau? Ich als alter Dithmarscher kann mir unter Nordwestdeutschland sehr viel vorstellen? Niedersachse?

VG Carsten
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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon heinz » Sa 22. Okt 2011, 09:56

Ein paar Gedanken zu den undichten Differentialen.

Wenn die Simmerringe am Stand dicht sind und im Betrieb undicht, könnte die Schuld nicht nur an den Simmerringen oder der Lauffläche für die Simmerringe liegen. Überprüfe auch noch folgendes:

- sind die Entlüftungen an den Achsen frei?
- der Ölstand im Differential wird wohl nicht zu hoch sein?
- hat der Triebling Lagerspiel?
- sitzt der Kardanflansch fest am Triebling?
- gibt es bei der Fahrt Kardanvibrationen?

Vermutlich habt Ihr das eh alles angeschaut, aber nur für alle Fälle.

Gruß Heinz.
1942 Willys MB
1942 Ford GPW 42
1942 Dodge WC52 im Einsatz
1968 300 SEL 6,3
1970 300 SEL 6,3
1973 M35A2, unrest.
1976 Kawasaki Z900
1978 Pinzgauer 710M, im Einsatz
1987 R107.046 unrest., im Einsatz
1991 Jeep Cherokee 4,0 lt.
2009 DB G280CDI, im Einsatz.
heinz
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Re: Ford GPW 119463

Beitragvon hrueter » Mo 24. Okt 2011, 20:11

Hallo Carsten,

Nee, noch ein ganzes stück weiter westlich, direkt an der holländischen grenze ca 50km nördlich vom ruhrgebiet, kreis borken.
Speedi sleeves habe ich nicht verwenden müssen, obwohl da ein geniales system ist, das werde ich sicher im hinterkopf behalten.
Habe einen Flansch als neuteil bekommen, war letztendlich auch nur 10 euro teurer wie die reparatur.
Aber auch mit dem neuen flansch war es wieder undicht.
Mittlerweile und 7 , :oops: ich schäm mich auch, Simmeringe weiter habe ich dann doch gefunden woran es lag.

Die Austausch Simmeringe haben einen ca 3-5mm hohen Rand direkt am Welleneingang.
Bild
nach anziehen der Kronenmutter setzte sich der flansch mit dem staubschutzring auf den Simmering, welle ließ sich nicht mehr drehen,
kleines stück zurück, welle drehbar und splint rein.Kein spürbares axialspiel.
Der Sitz des Flansches war aber längst nicht da wo er sein sollte, nämlich als gegenhalt für das Kegellager und somit
zerstörte sich der Simmering unmittelbar nach der Probefahrt weil das kegellager nicht richtig griff , die welle
radialspiel bekam , und wieder undicht, merklich mehr spiel weil
das dünne blech des simmerings etwas nachlies, aber da war der simmering schon tot.
Zu guter letzt habe ich die Staubschutzringe der Flansche entfernt, und siehe da , alles gut.
Da ich eh nicht vorhabe nach der ganzen Arbeit in Schlammlöchern zu wühlen ist die gefahr
für die simmeringe eher weniger gegeben, (ausserdem brauch ich mittlerweile nur noch 20 minuten für den wechsel ;-)
das geht zur not auch im strassengraben und geht jetzt schneller wie ein reifenwechsel).
Das übt ....und passieren tut mir das beim nächsten auch nicht mehr :-)
Nun ist das axialspiel auch nur minimal wie es soll und alles läuft geräuschfrei.
Soviel zum 4. Punkt von Heinz "- sitzt der Kardanflansch fest am Triebling?" ...jetzt ja..
Vielen Dank Heinz....

Dafür muss nun das Schaltgetriebe wieder raus ..grr..undicht...aber der Winter kommt und da hat man ja zeit ..
Solange das wetter noch einigermaßen ist muss er mal ein bissl seine Marke hinterlassen.
Auch am Schaltgetriebe habe ich noch ein Axialspielproblem auf der Schaltwelle von daher muss es eh wieder raus.
Hab da allerdings ein T-90 drin, wenn ich in nächster Zeit ein komplettes t-84 finde dann würde ich das eh
wieder umrüsten wollen.
Hat zufällig noch jemand eins in der Ecke liegen?!?

Grüsse
Holger
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