Typisierung bestanden

Alles Rund um den 1/4 Tonner aus dem WW2

Re: Typisierung bestanden

Beitragvon hrueter » Mo 9. Jan 2012, 06:58

Ich weiss ja nicht um die österreichischen Gegebenheiten der Oldtimerzulassung, in Deutschland geht damit eine pauschale
KFZ-Steuer von ca 200€ und eine geringe pauschale Versicherungsprämie , ca 100 € pa Teilkasko, ca 300 € Vollkasko einher.
Der Oldtimer ist obwohl "schadstoffstark und Leistungsarm" dann wesentlich geringer besteuert als wär er
normal zugelassen, da kommen je 100ccm 25 € zum tragen , beim original 2,2l also etwa 550 € alleine Steuer.
Eine Limitierung der Betriebstage haben wir allerdings nicht.

Findige Köpfe hier fahren einen alten 123er Mercedes Benz Diesel als Gebrauchsauto und tanken nach geringen Umbauten zu 95%
Pommesfett....fahren zum geringstmöglichen Tarif :-).

Ich kann mir aber vorstellen das das in Ö doch sicher auch billiger ist , schon alleine wegen der 120 Tage Regel, oder ?

Grüsse
Holger
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon oelfinger » Mo 9. Jan 2012, 20:49

Hallo, die meisten die ich kenne haben ihren Oldie zu einem normalen alltags Pkw dazu gemeldet (soweit ich weiß geht das in Deutschland nicht) und so läuft er zumeist gratis mit.(da zahlt man nur für ein Fahrzeug - das Stärkere eben). Die Leute die mehrere Oldies haben melden diese zumeist zusammen - möglich sind bis zu max. drei pro Nummerntafel , ab drei benötigst Du ein weiteres Kennzeichen und damit steigen die Kosten aber dann wären wieder 3 weitere möglich.
Ein Vorteil ist das bei den historischen die Pickerlüberprüfung nur alle zwei Jahre fällig wird.
Steuervorteile auf das Fahrzeug bezogen haben wir hier in Österreich meines Wissens nach keine, eher dass es eine "Strafsteuer" für Fahrzeuge ohne Kat. gibt.(kostet bei der Kfz-Steuer ca. 10% Zuschlag). Einstufungen welche Euro-Norm das Fahrzeug hat und damit verbundene unterschiedliche Vs. kosten wurden glücklicherweise nie eingeführt.

also - der Frittenmercedes würde - denke ich- möglich sein, ich kenne aber keinen Sparfuchs der so etwas sein eigen nennt. (meinem Wissen nach musst Du das Frittenöl "vorwärmen" um es verbrennbar zu machen. Angeblich ist es notwendig vor abstellen des Fahrzeuges den Motor mit normalen Diesel "spülen" also die letzten Kilometer vor Fahrziel umschalten auf normalen Diesel - keine Ahnung ob das von unseren Verkehrsteilnehmern genutzt wird)

von der Wiege bis zur Barre --- Formulare oder anders gesagt - Vater Staat bringt uns alle noch unter Mutter Erde


Grüße Bernd
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon Viktor » So 15. Jan 2012, 15:21

Stimmt alles.

Vorallem wegen der Fahrverbote, die es jetzt schn in Österreich tlw. gibt interessant.
Wobei eine anteilige Oldtimer KFZ Steuer anzudenken wäre, wenn man nur 120 tage fahren darf.

greetz
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon Van_der_Alm » So 15. Jan 2012, 20:10

Hy zusammen !!!
Meiner ist "zum Glück" als land und forstwirtschaftliche zugmaschiene typisiert !!!!!
UNd er wird sicher nicht um typisiert da :
ich an der stoßstange forne kein kennzeichen brauche
ich kein bonusstufensystem habe ( zahle nicht mehr nach unfällen )
kostet 1200 Schilling im Jahr !!!!!
ich könnte mir vorstellen das einige jeep´s so eine typisierung haben ?????
lg
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schaut so gut aus ohne kennzeichen und is legal !!!!!!
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon oelfinger » Mi 18. Jan 2012, 20:43

Glück" als land und forstwirtschaftliche zugmaschiene

kenne ich, da haben wir sogar mal einen gehabt mit einem Jenbach Diesel - ein sog. Winzerjeep, wäre heute auch zeitgenössisch.
Möchte jetzt nicht als Spassverderber dastehen aber leider haben alle die solch eine Typisierung hatten ein gesperrtes Getriebe mit einer limitierten Höchstgeschwindigkeit, so eine Art Fasttrack :mrgreen: :mrgreen: gab es damals noch nicht.
Wenn Deiner ein hoffendlich nicht sehr geringes Höchstgeschwindigkeitslimid hat so wäre das bei Unfall oder bei Bauartbedingter weil eingetragener Überschreitung der Geschwindigkeitsbeschränkung nicht gerade folgenlos.......

Bernd
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon Blacktom » Mi 18. Jan 2012, 21:12

Naja,

Natürlich wenn man gültige Papiere hat warum umtypisieren solange es noch irgendwie geht! Aber wer einen Oldtimer bei Neutypisierung als normales Fahrzeug eintragen lässt, wird sich in ein paar Jahren kräftig in den Arsch beissen.
Historische Typisierung spielt bei PKW's jetzt vielleicht noch nicht so die große Rolle, bei allem über 3,5 Tonnen macht es aber absolut Sinn. Mal abgesehen davon, dass ich mit meinen 380ern nur alle 2 Jahre zur §57 Überprüfung muss, entfallen sämtliche Nachrüstpflichten (zb. Rückfahrscheinwerfer/piepser, Scheibenwaschanlage, Zusätzliche Spiegel, Unterfahrschutz seitlich und hinten, Leuchtaufkleber für LKW hinten usw.) Auch meine alte Anhängerkupplung müsste ich gegen eine Selbstschließende tauschen. Bei der §57 Überprüfung gelten wesentliche Erleichterungen was die Abgaswerte anbelangt usw. Ausnahmen für die Feinstaubfahrverbote sind in Moment leider nicht in Aussicht, aber ich garantiere euch, alles was in Zukunft nich historisch typisiert ist, wird über kurz oder lang mit dem Pickerl und diversen Fahrverboten Probleme bekommen.

Wenn man ein Fahrzeug neu typisieren muss weil keine Fahrzeugpapiere vorhanden sind, wird man alles andere als eine Hist. Typisierung sowieso nicht schaffen. ( Ja ich weis es schaffen immer wieder welche, weil der Prüfer gut aufgelegt war, rechtlich gehts eigentlich nicht ohne große Umbauarbeiten.)


Gruss

Tom
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon Van_der_Alm » Do 19. Jan 2012, 06:03

Hy
Gesperrtes Getriebe Nein oder lange vor mir zurück gebaut und
In der einzelgenehmigung steht nur zugmaschiene der Klasse 3 bzw höchst Geschwindigkeit über 25.km/h !!

LG
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon Blacktom » Do 19. Jan 2012, 10:36

Hallo,

Ja dass ist dann eine Typisierung nach dem KfG vor der Novellierung. Damals ging das, das "über 25km/h" war nur wichtig weil dann andere Anforderungen an die Bremsanlage gestelt wurden als darunter. Rechtlich heute nicht mehr möglich, aber bestehende Typisierungen bleiben natürlich gültig. Um gewisse Nachrüstpflichten kommt man aber nur mit der Hist. Typisierung herum.

Gruss

Tom
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon bigfoot » Fr 20. Jan 2012, 08:23

Gralulations!!!
Siehst du ist ja lustig, meiner wurde 2011 in Graz typisiert, Anhängevorrichtung auch mit!!!
Bei meinem hat die Tante von Wüstenrot, beim anmelden das Finanzamt kontaktiert und der nette Herr am Finanzamt hat das direkt freigeschaltet, einfach anrufen oder besser vorbeischauen mit deinen Papierln!!!
LG. W.
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Re: Typisierung bestanden

Beitragvon Van_der_Alm » Fr 20. Jan 2012, 17:13

Hey cool meiner würde auch in Graz typisiert !!!!
Bzw wurde 1952 etwas um typisiert !!!
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