einige Fragen zur historischen Anmeldung: Elektrik, Wischer

Alles Rund um den 1/4 Tonner aus dem WW2

Re: einige Fragen zur historischen Anmeldung: Elektrik, Wisc

Beitragvon Werner » So 17. Okt 2010, 10:36

Hallo Giorgio!

Ich habe mich jetzt für eine andere Variante entschieden. Es gibt geteilte Blinker / Begrenzungslichter von Hella, die genau dieselbe Form und Größe haben wie meine Blinker. Die habe ich jetzt bestellt und sollte auch ohne neue Löcher auskommen. http://www.oldtimer-jehle.de/shop/produ ... ucts_id=90

Damit versuche ich es jetzt einmal.

Durchhängen:
Stoßdämpfer wären ja definitv die einfachste Lösung. Übrigens habe ich jetzt das Funkgerät und die Antenne runtergenommen, habe dadurch weniger Gewicht und er hängt schon deutlich weniger! Mal sehen, was der ÖAMTC zu den Dämpfern sagt.

Nochmals vielen Dank für die Zeit zur Begutachtung meines Maltournee Du dir genommen hast.

LG
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Re: einige Fragen zur historischen Anmeldung: Elektrik, Wisc

Beitragvon Giorgio » So 28. Nov 2010, 14:33

...und was ist weitergegangen?
Wenn du dann mal französische Motorhauben-Nummern für deinen MALTOURNEE brauchst, melde dich.

Ich bin wirklich froh und stolz, daß wir in der Stmk eines dieser Fahrzeuge haben!!! Jetzt fehlt nur noch ein original-belassener Hotchkiss.

Lg, Giorgio :joint:
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Re: einige Fragen zur historischen Anmeldung: Elektrik, Wisc

Beitragvon Werner » Mo 29. Nov 2010, 21:38

Giorgio hat geschrieben:...und was ist weitergegangen?


Danke der Nachfrage!

Begrenzungslichter montiert, Kennzeichenbeleuchtung montiert, korrekten späten Drehlichtschalter von Franz Kern (kein Nachbau) montiert, Fernlichtkontrollleuchte schonend ohne neue Löcher im Armaturenbrett installiert, Starter ausgetauscht, Batteriekabel ausgetauscht, Starterschalter ausgetauscht, den alten Starter werde ich überholen, poröse Bremsschläuche ausgetauscht (letzte Restaurierung war Anfang der 80er Jahre), Funkgerät abgebaut, Antenne abgebaut. Originale Trico Unterdruckwischer gereinigt, lackiert und montiert (leider war es notwendig in den inneren Scheibenrahmen zusätzliche Löcher zu bohren :evil: ). Unterdruckleitung und Y-Stück ist schon lackiert. Vor der Montage drücke ich mich noch, da ich mit dem Unterdruck Schlauchset Kreuzschlitzschrauben bekommen habe :bash:

Kauft das Unterdruck Set beim Franz Kern, der hat es inzwischen nach bekommen, mit den korrekten Schrauben. Ich mußte im Armyshop Ohmenhausen bestellen, das Set kam mit den falschen Schrauben und mit total ausgehärteten Gummischläuchen - sicher uralt aber doch nicht NOS.

So geht jedes Wochenende "ein bisserl was" weiter.

Aber wie mit Herrn Aprent besprochen machen wir die Typisierung ohnehin erst im Frühjahr.

Giorgio hat geschrieben:Wenn du dann mal französische Motorhauben-Nummern für deinen MALTOURNEE brauchst, melde dich.


Habe ich eigentlich nicht vor - es sei denn, wir einigen uns alle darauf, daß wir die Jeeps in den Farben und mit den Nummern ausstatten, die sie zuletzt im Heereseinsatz hatten. Würde aber bedeuten, daß Du deinen MB auf ÖBH Grau umlackieren mußt (möglichst mit dem Pinsel - um zeitgenössisch vorzugehen) und alte schwarze Nummerntafeln mit BH... montieren mußt. :lol:

Freue mich auf Frühling Sommer :!:

LG
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Re: einige Fragen zur historischen Anmeldung: Elektrik, Wisc

Beitragvon Giorgio » Mo 29. Nov 2010, 22:08

Habe ich eigentlich nicht vor - es sei denn, wir einigen uns alle darauf, daß wir die Jeeps in den Farben und mit den Nummern ausstatten, die sie zuletzt im Heereseinsatz hatten. Würde aber bedeuten, daß Du deinen MB auf ÖBH Grau umlackieren mußt (möglichst mit dem Pinsel - um zeitgenössisch vorzugehen) und alte schwarze Nummerntafeln mit BH... montieren mußt.


Da gibt es schon gewaltige Unterschiede!
.) Ein Maltournee Jeep wird in der Literatur als "eigener" Jeep (Fabrikat) geführt - ein ÖBH-Jeep sicher auch in 100 Jahren nicht!
.) Maltournees gaben bei ihrer Überholung ihre Identität auf uns bekamen neue Identifikationsnummern auf Chassis und Wanne - das hat das ÖBH nur bei Verlust der Daten gemacht.
.) Mit Glück bekommt man eine ex-ÖBH Jeep der fast Nummerngleich ist. Meiner hat matching numbers für Chassis, Body & Getriebe - nur der Motor wurde mal getauscht. Damit bin ich "very close" zu seiner ursprünglichen Geschichte im WK2.
Maltournees sind ein Mischmasch aus Willys+Ford+Hotchkiss und wenn die Chassisnummer fehlt, ist der wichtigste Orientierungspunkt verlohren.

Maltournee ist selten und absolut erhaltungswürdig! Maltournee bedeutet aber auch: Französisch! Eintrag im Schätzgutachten als Maltournee und Nummern aus dem Krieg passen nicht zusammen - und welche Nummern nimmt man denn?
Bei ÖBH-Jeeps, auch wenn sie teilweise Mischmasch sind, sind zumindest alle Mischmasch-Teile im Krieg im Einsatz gewesen.

Für mich war und ist es nur logisch diesen Jeep auf Original = "Produktionsstätte" = Maltournee zu restaurieren.
Das mit den Nummern und dem hier Gesagten ist nur ein Angebot und Vorschlag von mir. Daher hatte ich dir auch angeboten die originalen Hotchkiss Hauptscheinwerfer zu erhalten und nur umzubauen.

Bin gespannt, was Vik dazu schreibt, wenn er dies liest!

Viel Spaß noch beim Schrauben und bis ins Frühjahr, Giorgio :joint:
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Re: einige Fragen zur historischen Anmeldung: Elektrik, Wisc

Beitragvon Viktor » Do 30. Dez 2010, 18:01

Hi,

war lange offline, hab heute den letzten Drehtag des Jahres... dann erstmal eine woche pause.

Zu der Hotchkiss / MALT / etc. Frage: Ich sehe das so wie giorgio. MALT Jeeps sind selten.

Ich kenn in Österreich eigentlich keinen. Nur einen Reinen M201 24V Hotchkiss mit matching numbers... der läuft in Kärnten herum, leider als MB 45 "getarnt".

grüsse >Vik<
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