Differential & Öl

Alles Rund um den 1/4 Tonner aus dem WW2

Beitragvon schrott » Di 21. Apr 2009, 15:44

Viktor hat geschrieben:aber woher kommt der schlamm?


kollnbrunn lässt grüssen......... :twisted: ........simmering undicht, da hat es die suppe durch das achsrohr hineingesogen......

Viktor hat geschrieben:war das der ölrest mit metal gemisch?


Teller/Kegelrad-Kleinmaterial......... :sad2:

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Beitragvon phil » Do 30. Apr 2009, 07:41

Hallo,

ich will am Wochenende das Öl in den Diffs wechseln und würde deshalb gern wissen ob hinter der Einfüll bzw. der Ablassschraube eine Dichtung ist.
Will das nur nicht machen wenn ich nicht alle Ersatzteile dafür habe, sonst sitz ich da und kann nichts einfüllen :D

danke,
phil_
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Beitragvon Viktor » Do 30. Apr 2009, 07:49

keine dichtungen.. das sind konische gewinde.
aber guck auf alle fälle ZUERST, ob die einfüllschraube aufgeht.


grüsse >Vik<
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Beitragvon phil » Do 30. Apr 2009, 07:59

Viktor hat geschrieben:keine dichtungen.. das sind konische gewinde.
aber guck auf alle fälle ZUERST, ob die einfüllschraube aufgeht.


Danke!
Den Hinweis mit der Einfüllschraube habe ich vorher schon mit einem Schmunzeln zur Kenntnis genommen 8)

Dann werde ich mich nachher mal zum Forstinger begeben und mir ein SAE 90 holen.

lg, phil_
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Beitragvon Viktor » Do 30. Apr 2009, 08:07

hypoid öl!

greetz >Vik<
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Beitragvon phil » Do 30. Apr 2009, 08:18

Viktor hat geschrieben:hypoid öl!


Sorry für die formulierung, aber hääääääääääää?
Ich habe mich durch die ganzen Öl Threads gekämpft und war der Meinung das SAE 90 (GL4 oder GL5) das optimale ist?
Oder gibts da noch eine Unterscheidung?

Hilfe, ich steh am Schlauch :D

Danke,
phil_
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Beitragvon schrott » Do 30. Apr 2009, 09:02

http://www.koch-stiedl.at/

Oldtimeröle in 1040 wien.


ich kaufe dort alle öle für den MB.

lg :wink2:
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Beitragvon phil » Do 30. Apr 2009, 11:47

Weißt du zufällig wann die offen haben?
Auf der Website steht nämlich leider nichts.

Auf jeden Fall danke für den Tipp, beim Forstinger hätte der Liter 18 Euro gekostet und das finde ich für ein 0815 Produkt sehr heftig.

lg, phil_
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Beitragvon Viktor » Do 30. Apr 2009, 12:55

ruf an beim koch, dann sagens dir die öffnungszeiten.
aber in deinem fall geht auch forstinger (halt teuerer).

guckst du dieser thread: http://www.g503.at/forum/viewtopic.php?t=58

hier einige auszüge:

Hallo Jeep-Freunde,

mit den Flüssigkeiten rund um alte Autos stehen die meisten schwer auf Kriegsfuß.

Getriebe: Zuerst einmal die einfachen Öle: Für die Differentiale kann man jedes moderne Hypoidöl verwenden, SAE90 oder SAE80/90. Problematisch wird es beim Schaltgetriebe da hier eigentlich ein sogenanntes GL1-Öl mit SAE90 gefordert ist, da die Schmierfähigkeit der heute im Handel erhältlichen Öle (GL4 oder GL5) nicht für die in "unserem" Schaltgetriebe verwendeten Metallpaarungen geeignet ist. Die Folge ist das absolute Versagen der Sychronisierung, da diese durch die hohe Schmierfähigkeit der modernen Öle sozusagen "ausrutscht". Ein weiteres Problem ist die durch die Säure der Hypoidöle verursachte Beeinflussung der Buntmetalle. Für das Zwischengetriebe wird man das gleiche Öl verwenden, da die 2 Getriebe ja heftig Körperflüssigkeiten miteinander tauschen.

Motor: Ähnlich wie bei Getriebe, Hände weg von modernen Ölen. Problem ist die Fähigkeit der modernen Öle den Schmutz in Schwebe zu halten, was bei modernen Motoren absolut Sinn macht, da der Motor immer Sauber bleibt und der transportierte Schmutz in dem Hauptstrom-(Feinst)-Filter hängen bleibt. Bei den alten Motoren mit Nebenstromfilter wird der Schmutz aber immer wieder im Kreis gefördert und führt daher zu erhöhtem Verschleiss (sieht man dann ganz deutlich unter anderem an den Lagerschalen). Besser ein ganz einfaches SAE30 Öl bis runter zu SAE10W im tiefen Winter verwenden, und dann halt wie früher mit einem sogenannten Spülöl den Ölwechsel durchführen. Nach einigen Ölwechseln wird dann halt das Abbauen und Reinigen der Ölwanne fällig, so wie das halt bei den alten Autos üblich war. Bei dem üblichen Gebrauch der Fahrzeuge wird das ca. im Jahr 2376 eintreten, also keine unnötige Angst.

Ölwechsel: Bei Motor alle 2500 Meilen, oder 1x im Jahr (Das Motoröl altert auch ohne Betrieb des Motors durch die Chemie (Verbrennungsrückstände, Wasser usw.) und dem Kontakt mit dem Metall!!). Bei Getriebe alle 6000 Meilen wechseln, ebenso Diffential.

Jetzt noch die Gretchenfrage, woher bekomme ich das Öl und was kostets? Ich habe das Getriebeöl von der Firma Koch & Stiedl GmbH im 4. Bezirk bezogen um wohlfeile 18 Euronen für 5 Liter. Für den Motor kann man jedes Klassicmotoröl verwenden, ev. auch von der vorigen Firma (fragen?) . Ich hoffe das hilft einigen weiter, in diesem Sinne ein fröhliches Basteln.

lg

Guido




Hallo Jeep-Freunde

durch den gewollten Säureanteil im Hypoidöl werden die Zahnräder auf Ihrer Tragfläche (und überall anders auch) im mikroskopischen Bereich angeätzt und damit aufgerauht um damit dem Öl eine erhöhte Depotwirkung zu ermöglichen um die punktförmige Belastung die an einer Hypoidverzahnung auftritt besser zu verkraften. Verhält sich ähnlich wie die relativ tiefen Honspuren in der Zylinderbohrung des Motors. Andersrum: würde man im Diff nur normale Schmieröle verwenden wären die Flächen irgendwann so glatt geschliffen dass der Ölfilm am Kontaktpunkt der Zahnräder abreissen würde. Der Säureanteil ist auch der Grund warum Ölwechsel mit Hypoidöl nicht zu oft durchgeführt werden sollen weil jedesmal nach dem Wechsel diese Abätzung neu stattfindet und damit zu einem Materialabtrag im Submicrometerbereich führt. Dasselbe findet auch mit einigen Buntmetallen statt, aber tlw. in viel stärkerem Ausmass und vor Allen ziemlich unkontrollierbar da in vielen Fällen (besonders beim Jeep) sowieso das falsche Material verwendet wird, da viele (Nachbau-)Hersteller immer noch nicht den Unterschied zwischen Bronze und Messing kennen. Schaut gleich aus, der Unterschied sind 500km bis zum Ende des Getriebes zu 80.000km wenn Alles in Ordnung war. Ein Zeichen dass etwas im Argen liegt ist ja auch die Tatsache dass mit Zwischengas - Zwischenkuppeln geschaltet werden muss, leider geht das meistens Hand ind Hand mit einer erhöhten Abätzung der Vorgeleg-Gleitlagern einher. Das Ganze ist nicht nur eine theoretische Betrachtung sondern resultiert aus über 30 Jahren Schrauberei und spart auch noch Geld.

lg

Guido



--> diff: hypoidöl.

greetz >Vik<
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Beitragvon phil » Do 30. Apr 2009, 13:05

Danke schön, ihr seids super Burschen :D
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