Welche Batterie ist die richtige / original ?

Alles Rund um den 1/4 Tonner aus dem WW2

Beitragvon Giorgio » Di 22. Jul 2008, 12:03

Tut mir leid, beides nicht möglich! (Mitarbeiter-Rabatt für Eigenbedarf)

Schau mal da nach:
http://www.accu-batteries.at/component/ ... temid,102/

http://stores.ebay.at/crazy-agents

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Beitragvon Zottelbock69 » Mi 6. Aug 2008, 10:29

Guten Morgen, hier ein paar Worte zu Bleiakkus (vulgo Batterien): Die meisten Autoakkus sind nicht dafür geeignet entladen (normal und nicht tiefentladen) und wieder geladen zu werden, sie sind nicht zyklusfest. In der Regel überlebt ein Akku max. 50 Entladungen und anschliesende Ladungen. Daher sollte man immer dafür sorgen den Akku voll zu halten, das geschieht am Besten mit einem guten Erhaltungsladegerät wie man es z.B. beim Hein Gericke oder Detlev Louis bekommt, kosten zwischen 13 und 20 Euronen. Meistens sulfatieren ältere Akkus, man kann dann versuchen Sie mit einer reinen Gleichspannungsquelle (= regelbares Netzgerät) mit 2,5V pro Zelle (und auch ein bisschen mehr) zu laden, das hilft in manchen Fällen den Akku wieder zu regenerieren. Die normale Ladespannung beträgt ca. 2,3V pro Zelle (abhängig von der Temperatur). Die üblichen Ladegeräte sind für die Akkus ein Albtraum, da hier mit einer pulsierenden Gleichspannung geladen wird die nicht für das regelmäßige Laden geeignet ist. Noch schlechter ist es diese Geräte dauernd am Akku zu lassen.

Viel Spass mit Euren Akkus,

Guido
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PUSH - Bitte nochmals um Eure Hilfe

Beitragvon proko » Fr 6. Nov 2009, 12:35

Könnt Ihr mir bitte sagen, welche Batterien Ihr drin habt ?
Konnte mit meinem Jeep leider immer noch nicht fahren.
Welche Hersteller - Kapazität (Ah) habt Ihr drin ?
Wo kann ich zu einem vernünftigen Preis eine neue bekommen ?
Was habt Ihr wo/wann bezahlt ß
Nochmals Dank vorab.
proko
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Beitragvon Gerald » Sa 7. Nov 2009, 08:11

hi,
funktionierende originalbatterien gibts wohl nimmer und auch die derzeit oldfashioned aussehenden batterien mit den bleistegen oben sind nicht ww2-style. aus meiner jugendzeit glaube ich mich erinnern zu können, daß die batterien von ami-schlitten oben glatt waren. aber vielleicht kennt jemand ein ww2-foto das eine eingebaute batterie zeigt.

da ich meinen jeep als daily driver benutze und auch sehr oft artgerecht im gelände bewege (er stammt vom camo, insider wissen was das bedeutet, deshalb schone ich ihn auch nicht, es gibt ja jede menge ersatzteile), habe ich in den letzten vier jahren zwei batterien verbraucht, die halten erschütterungen nicht lang aus. da ich deshalb mitten im trial hängen geblieben bin, habe ich mich nach einer grundsätzlichen lösung umgesehen. das problem war, daß der startvorgang immer sehr müde war und ich nie sicher war, ob der jeep beim nächsten starten anspringt oder nicht. besonders bei tiefen temperaturen unter null hat der starter das dicke öl nicht mehr derschleppt. die kurbel war bei mir schon ein paarmal im einsatz.

also habe ich mir zwei 6volt red tops besorgt (da gibts einen anderen tread dazu), habe den starter bei potzmann & winkler überholen lassen, den starterschalter erenuert und die alte lichtmaschine ausgetauscht gegen eine, die aus einem originalgehäuse besteht mit einer wechselstromlima drin. die ladet schon bei standgas. der erfolg ist, der starter dreht durch wie bei einem modernen auto, springt auf den ersten druck an, die batterie ist immer voll und wenn ich fahre, dann leistet der alternator soviel, daß ich einen kleinen heizlüfter betreiben kann. luxus pur.

die jeeppolice wird mir die redtops zwar nicht verzeihen, aber der alternator ist ohne zu zerlegen nicht zu erkennen.

lg
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Beitragvon Werner » Mo 9. Nov 2009, 11:06

Gerald hat geschrieben:und die alte lichtmaschine ausgetauscht gegen eine, die aus einem originalgehäuse besteht mit einer wechselstromlima drin. die ladet schon bei standgas. der erfolg ist, der starter dreht durch wie bei einem modernen auto, springt auf den ersten druck an, die batterie ist immer voll und wenn ich fahre, dann leistet der alternator soviel, daß ich einen kleinen heizlüfter betreiben kann. luxus pur.



Hallo!

Originalgehäuse mit Wechselstromlima: Kannst Du genaueres dazu sagen, Lieferant, selbst umgebaut oder umbauen lassen?

Ich möchte meinen MB zwar möglichst original erhalten, habe mir aber eine Capstan Winch angeschafft. Deshalb fällt bei mir die Möglichkeit mit der Kurbel zu starten dann weg.

LG
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Beitragvon Gerald » Mo 9. Nov 2009, 13:51

hi werner,
da bin ich schon vor einiger zeit beim surfen durch amerikanische einschlägige websites darauf gestoßen und habe dafür zwei brauchbare quellen gefunden:
http://www.gener-nator.com/index.htm
http://www.powermastermotorsports.com/powergen.html
ich habe mich für den genernator (eine zusammensetzung von GENERator = gleichstromlima und alterNATOR = wechselstromlima) entschieden, weil der umbau auch für willys und in 6volt angeboten wird. dazu habe ich mit don allen kontakt aufgenommen, weil ich natürlich nicht meine lima nach amerika schicken wollte und der hat mir angeboten, dort am markt eine passende zu kaufen und umzubauen. dazu mußte ich ihm die genaue gehäuselänge sagen. er hat mir dann ein foto per email gesendet mit der frage, ob das die richtige ist. ich hab dann eine anzahlung per paypal gemacht und den rest unmittelbar vor versand. natürlich mußte ich in ö zusätzlich den zoll und die mwst blechen. insgesamt ein teures vergnügen, aber mehr als gut essen kann ich sowieso nicht und ich bin eh nicht der schlankste.

der genernator ist mit dem originalen riemenscheibendurchmesser zu haben oder mit einem kleineren. vor- und nachteile: mit dem original-pulley lädt der gn bei standgas ca. 5-15 ampere, mit dem keineren 20-30 a. insgesamt liegt das maximum bei 50 a (alles für 6 volt). beim kleinen pulley ist der keilriemen zu lang und es schaut anders aus. ich hab mich für den originaldurchmesser entschieden. der gn ist one-wire, d.h. der regler ist eingebaut. das feldkabel kann man zwar anschließen, ist aber wirkungslos und das original-ladekabel muß am regler auf den batterieanschluß umgelegt werden. der gn braucht zum anspringen kurz eine erhöhte drehzahl, lädt aber dann bei standgas ganz ordentlich, das ist sehr gut am amperemeter zu sehen. insgesamt bin ich äußerst zufrieden, außerdem könnte ich meine lima bei potzmann&winkler überholen lassen und in reserve halten oder verscherbeln. ah noch was, der gn ist deutlich leichter als die originale lima.

zu deiner capstan gratuliere ich dir, ich hab auch schon mit dem gedanken gespielt, weil wenn ich allein im gelände unterwegs bin (was ich oft tue) und hängen bleib, dann wär eine winde schon gut. bis jetzt habe ich mich aber dagegen entschieden, weil a) kein ankurbeln möglich - auch nicht zum zündungseinstellen etc. b) deutlich mehr gewicht und das auch noch an einem langen hebel und vorne wo der jeep eh so kopflasting ist und c) weil angeblich stärkere federn vorn reinmüssen. außerdem bei der capstann kannst eh nix allein, weil fahren und zugleich das seil spannen geht allein nicht.

lg
gerald

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Beitragvon Werner » Di 10. Nov 2009, 19:43

Hallo Gerald!

Vielen Dank für die ausführliche Info über Deine Lima Umbauten. Unglaublich auf welches Wissen ich in diesem Forum stoße. Super!

Capstan:
Es ist mir bewußt, daß die Winde recht schwer ist und allein kann man sie sowieso nicht benützen. Aber: Wenn einem so etwas angeboten wird, kann man (ich zumindest) nicht daran vorbei gehen. Gibts nicht so oft.

LG
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Beitragvon Gerald » Mi 11. Nov 2009, 07:29

hi,
da kann ich dich gut verstehen, auch ich hab wie gesagt schon lange mit dem gedanken gespielt, das ist halt ein superteil, ich freu mich mit dir! ich werde ihn bei der nächsten gelegenheit entsprechend bewundern!
im amerikanischen g503 forum habe ich gefunden, daß man die lenkung etwas umbauen muß. die querlenker (oder heißen die spurstangen? bitte um hilfe durch die fachleute) sind dann tiefer angelenkt, hier der entsprechende link dazu mit foto:
http://www.g503.com/forums/viewtopic.ph ... 7&start=45
das ist dann genau so wie bei den ersten jeeps, wo dann das militär eine verlagerung nach oben verlangt hat, damit die geländetüchtigkeit erhöht wird. wenn du hilfe brauchst, dann wird dir sicher gustl aus weiz helfen können.
hast du eine ww2 braden capstan winde oder eine link belt aus späteren jahren? willst du sie in betrieb nehmen oder nur als deko lassen?
lg
g.
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Beitragvon Werner » Mi 11. Nov 2009, 10:44

Gerald hat geschrieben:hi,
da kann ich dich gut verstehen, auch ich hab wie gesagt schon lange mit dem gedanken gespielt, das ist halt ein superteil, ich freu mich mit dir! ich werde ihn bei der nächsten gelegenheit entsprechend bewundern!
im amerikanischen g503 forum habe ich gefunden, daß man die lenkung etwas umbauen muß. die querlenker (oder heißen die spurstangen? bitte um hilfe durch die fachleute) sind dann tiefer angelenkt, hier der entsprechende link dazu mit foto:
http://www.g503.com/forums/viewtopic.ph ... 7&start=45
das ist dann genau so wie bei den ersten jeeps, wo dann das militär eine verlagerung nach oben verlangt hat, damit die geländetüchtigkeit erhöht wird. wenn du hilfe brauchst, dann wird dir sicher gustl aus weiz helfen können.
hast du eine ww2 braden capstan winde oder eine link belt aus späteren jahren? willst du sie in betrieb nehmen oder nur als deko lassen?
lg
g.


Servus!
Gustl haben mich meine Brüder in der Jugendzeit genannt. Seit damals spiele ich mehr oder weniger mit dem Jeep, deshalb im g503 Forum der nickname. Habe eine Braden Capstan Winch, will sie sicher nicht als Deko draufsetzen sondern auch einsetzen. Habe inzwischen alle Teile außer den "spacern" Beilagen zwischen Rahmen und Gummipuffern. Von der Notwendigkeit stärkerer Federn habe ich noch nichts gelesen.

Von einem Treffen auf eigener Achse bin ich noch weit entfernt. Mein Motor ist Schrott und suche einen Ersatzmotor. Bin mir nicht im Klaren darüber, ob ich einen originalen kettengesteuerten aus WWII will, oder gem. Emfehlung von Herrn Kern/Liezen einen neueren.

Aber eigentlich ist das das falsche thread für dieses post.

Mir fällt schon auf, daß auf g503.at relativ wenig neue threads angelegt werden und manchmal die Diskussionen vom eigentlichen Thema abschweifen.

LG
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Beitragvon Viktor » Mi 11. Nov 2009, 12:55

Mir fällt schon auf, daß auf g503.at relativ wenig neue threads angelegt werden und manchmal die Diskussionen vom eigentlichen Thema abschweifen.


wohl die bequemheit der österreicher ;-)

aber du kannst ja gerne mit gutem beispiel vorran gehen, ich versuchs auch ..

grüsse >Vik<
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1943 Willys MB 291497 - in parts
1962 Dodge M37B1
1988 Suzuki SJ 413JX - For Sale
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