G503.AT

Hallo allerseits,

Habe jetzt wieder neue Infos zum Silikon bekommen und weil es wichtig ist eröffne ich hier ein neues Thema.

Viele fahren bereits mit silikonbf, so auch ich selbst und habe in diesen vielen Jahren noch nie Probleme gehabt. Wenn einmal ein Gummi aufgeht und so die Funktion stört, wäre das mit normaler bf auch geschehen. Wenn die "haut" verletzt wird sauft sich der Gummi an wie ein schwamm - aber das habe ich schon mal wo beschrieben.

Nun zur wichtigen Information (und die ist wirklich logisch). Die silikonbremsflüssigkeit darf nur in geschlossenen Systemen eingesetzt werden ! D. h., ein Verschluss am ausgleichsbehälter der dicht ist und einen gummibalg drinn hat. Ich habe in meinem dodge ja so einen ausgleichsbehälter nachgerüstet da das nach füllen vom originalen recht mühsam ist. Der hat auch so einen gummibalg drinnen.
Da die silikonbf kein Wasser aufnimmt kann es vorkommen das ein Wassertropfen irgendwo in der Leitung verbleibt, wenn erst dann dort gefriert (also Vorsicht bei winterlichen Ausfahrten) kann im schlimmsten Fall das gesammte bremssystem ausfallen ! Feuchtigkeit kommt in Form von kondenswasser bei unseren Fahrzeugen durch die entlüftungsbohrung (in der verschlusschraube) am hbz ins System (leider).
Als ich im Winter noch unterwegs war (ins schon a zeitl her) hab ich nie a Problem damit gehabt, aber ich hab ja das System abgedichtet. Also, sollte wer im Winter mit silikonbf unterwegs sein - Vorsicht !
Diese Information stellt jetzt natürlich die weiterverwendung der silikonbf in unseren Fahrzeugen stark in frage.

Hoffe, euch etwas geholfen zu haben
Gruß
Major

Hallo,

ich habe zwar keine Erfahrung mit Silikonflüssigkeit bei meinen Fahrzeugen, habe sie aber in unserem Stapler in der Tischlerei. Wie Major Tom richtig gesagt hat nimmt sie keine Feuchtigkeit auf, sollte also doch durch kondensierende Luftfeuchtigkeit oder sonst irgendwo Wasser ins System kommen bildet es einen Tropfen der irgendwann bis in die Radbremszylinder wandert. Bei normaler Bremsflüssigkeit bekommt man den Großteil der Feuchtigkeit wieder aus dem System indem man die Wechselintervalle einhält weil die Flüssigkeit das Wasser ja aufnimmt. Ich habe also weder große Vor noch Nachteile wahrgenommen, denn auch beim Stapler bleibt hie und da mal bei längerem Nicht-Gebrauch ein Kolben stecken

Das Hauptproblem bleibt. Die Feuchtigkeit die sich von aussen in die Radbremszylinder schleicht und zwischen Kolben und Radbremszylinder wandert und das Festkorrodieren der Kolben bewirkt. Ob normale Bremsflüssigkeit oder Silikonöl ist meines erachtens deswegen gar nicht so wichtig. Wichtig ist das die Staubkappen die den Radbremszylinder nach aussen hin abdichten geschmeidig sind und streng sitzen, und vorallem dass man verzinkte Stahlkolben (natürlich ordentlich mit Ate-Fett eingeschmiert) im Radbremszylinder hat und nicht diese elendigen Alukolben. Die Paarung Aluminium und Grauguß ist eigentlich volkommen ungeeignet, da sie in der elektrochemischen Spannungsreihe zu weit auseinander sind. Trotzdem sind in sämtlichen Nachbaubremszylindern die Kolben aus Alu. Ob das von der Autoindustrie absichtlich so gemacht wird, darüber darf sich jeder eine eigene Meinung bilden...

lg

Tom


Nachdem ich bei meinen Steyr 380ern die Alukolben der Bremszylinder gegen verzinkte Stahlkolben getauscht habe, gab es plötzlich kaum mehr Kontaktkorrosion.

Huhu!

Ich empfehle dringend bei orig amerikanischen Zylindern nur die dazugehörige Flüssigkeit zu nehmen.

Greetz

ich fahr seit ich die dinger habe mit dot4. regelmässig wechseln, und gut isses. hab weder bei dodge noch jeep probleme.

jedoch der goldi am wc51 mit der silikon hat troubles. wir wissen leider nicht, ob das an der BF liegt, oder an was anderem...

best

Welch Probleme hat er denn?

Flüssigkeit wird weniger ohne das er was verliert.
Aber das System wurde vor kurzem überholt, und jetzt gibt's noch keine Erfahrungswerte...