in memory of my YJ: Wasserschlag...Motor - Totalschaden

Allgemeine Diskussionen und Gespräche rund um unsere geschätzten Fahrzeuge

in memory of my YJ: Wasserschlag...Motor - Totalschaden

Beitragvon schrott » Sa 3. Nov 2007, 15:54

hat zwar mit g503 nix zu tun.........daher offtopic...... :cry: ....aber trotzdem:


Am 1.11.2007 waren wir in der Grube Oberwart, um die Saison nochmal mit einer ausgiebigen Geländefahrt ausklingen zu lassen......

Es war ein schöner Tag, den wir mit fahren und Windenübungen verbrachten......

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Es war jede menge Wasser zum spielen in der Grube.......

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Am Ende des Tages bin ich dann in ein Loch abgerutscht.........

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Der Motor ist sofort abgestorben.....Zündung aus. Wir haben dann mit Hilfe von Alex M. (Danke, Alex!!!!!!! :D ) den YJ aus dem Loch herausgezogen und zum Parkplatz geschleppt. Dort haben wir einen Startversuch unternommen, der Motor hat gedreht, ist aber nicht angesprungen.

Unser Verdacht war: Wasser im Motor. Wir haben den Luftfilter ausgebaut; dieser war feucht, das Gehäuse selber aber ziemlich trocken. Die Zündkerzen kontrolliert, ob Wasser zu sehen ist: nein, nichts. Auch auf dem Ölmessstab oder in der Einfüllöffnung waren keinerlei Spuren von Wasser zu erkennen.

Nachdem wir alles, was uns einfiel, überprüft hatten (jetzt war es auch schon stockdunkel), machten wir einen neuerlichen Startversuch.

Siehe da, der Motor startete. Zwar im ersten Augenblick stotternd, mit max. drei Zylinder, nach kurzer zeit lief er aber wieder rund.

Wir freuten uns, dass wir scheinbar ohne Schaden davongekommen sind, hängten den Anhänger an und machten uns auf den Weg nach Wien/Stockerau. beim Tankstopp in Oberwart viel uns auf, dass der Motor im Standgas unrund lief.......wir vermuteten, dass noch Feuchtigkeit im Zündsystem ist und fuhren weiter.

Nach ca. 40 Kilometer auf der Autobahn hat es den Motor leider zerrieben........die Pleuelstange vom ersten Zylinder ist durch den Motorblock nach außen geschossen........Ölwanne zerfetzt.........Totalschaden.

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Also hat der Motor in dem Loch doch Wasser angesaugt. Das war es dann. Fertig. Aus.

So standen wir auf der Autobahn A1 bei km 90,5 Fahrtrichtung Wien in einer Rechtskurve auf dem mehr als schmalen Pannenstreifen in der stockdunklen Novembernacht. Der ÖAMTC organisierte uns dann einen Abschleppdienst, der den YJ samt Anhänger nach einer Wartezeit von ca. 1 Stunde nach Stockerau in unsere Garage abschleppte.

Nun sind wir auf der Suche nach einem günstigen Motor für unseren YJ 2,5 ltr, BJ 1995

lg Bild
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Beitragvon Viktor » Sa 3. Nov 2007, 17:40

:shock: :shock: oh shit!
das klingt nicht gut.... aber das brauche ich dir nicht zu sagen...
:hammer:

du hast mal auf alle fälle mein mitgefühl!

zu meinem technischen verständnis: wo hat sich deiner meinung das wasser in den motor gesaugt? und wie kann das dann zu einem kolbenreiber (vermute mal das der erste zylinder steckengeblieben ist???) kommen?
würde das gerne teschnisch verstehen....
wasser kann doch maximal zum auffrieren (ohne frostschutz) oder zu kurzschlüssen führen, oder? wenn wasser im öl ist, dann raucht er doch anders raus, bzw. schmiert anders?
oder war das wasser im brennraum? und sollte das dann nicht verdampfen, nach 40KM autobahn?

so oder so: die kurbelwelle und der block sind auch hin, oder? sonst könnt ma ja den motor überholen.... oder klingt das zu einfach?

drücke dir jedenfalls die daumen... grüsse & lass den kopf nicht hängen...

>Vik<
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Beitragvon Viktor » Sa 3. Nov 2007, 17:55

hi,

der könnt was haben... dort stehen immer sehr viele jeep leichen rum (wrangler, indianer, ...)
weiss nicht aber ruf halt mal an:

Mozelt Alfred
Wr Neustädter Str 51
2483 Ebreichsdorf
Tel.: +43(2254)73874


grüssli >Vik<
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Beitragvon schrott » Sa 3. Nov 2007, 18:37

Viktor hat geschrieben:zu meinem technischen verständnis: wo hat sich deiner meinung das wasser in den motor gesaugt?

der ansaug-schlauch des luftfilter's war unter wasser..... :evil:

Viktor hat geschrieben:oder war das wasser im brennraum? und sollte das dann nicht verdampfen, nach 40KM autobahn?

nö, ist scheinbar hineingekrochen.....wasser oder und öl kann nicht verdichtet werden, daher fetzt es das glumpert dann unten hinaus.....

Viktor hat geschrieben:so oder so: die kurbelwelle und der block sind auch hin, oder?

so ist es.

lg Bild
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Beitragvon Viktor » So 4. Nov 2007, 18:10

das mit dem verdichten ist natürlich ein thema... jetzt hab ichs verstanden... schass des ganze...
das er trotzdem, noch solange gelaufen ist, ist aber doch beängstigend...

wird wohl ein unangenehmes winterprojekt...

grüsse >Vik<
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Beitragvon schrott » So 3. Feb 2008, 13:30

Bild

gestern haben wir einen ersatzmotor zusammen- und eingebaut.

die erste probefahrt war positiv.
schau ma mal, wie's weitergeht......

lg :wink2:
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Beitragvon Viktor » So 3. Feb 2008, 14:01

gratuliere... das klingt ja schon ganz gut!

ich drück dir die daumen, das das von dauer ist.... die trial saison rückt ja näher... *schluck*

was für ein motor isses jetzt geworden?

grüssli >Vik<
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Beitragvon schrott » So 3. Feb 2008, 15:42

motor ist aus einem unfall-XJ, baujahr 91
hat gepasst........ist wieder ein 2,5 liter

lg :wink2:
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Beitragvon goldi » So 3. Feb 2008, 22:48

Hi!
Musst du dann eigentlich die Papiere nachziehen?
Ist das wenigstens nur ein Papierkrieg, oder musst du da ebenfalls irgendwo antanzen?

LG,
Mario
... ich bin weder Pyromane noch pessimistisch ...

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Beitragvon schrott » Mo 4. Feb 2008, 08:44

zum glück: nein.

wichtig ist nur mehr die fahrzeug-ID nummer (rahmennummer), die motornummer interessiert scheinbar niemanden mehr.
war bei der typisierung auch so: der prüfer hat nur die rahmen-nummer gesucht.
und da die leistung ja gleich geblieben ist, der motor also die gleichen werte wie der alte hat, brauche ich nichts eintragen lassen.

übrigens: auch beim MB hat der öamtc bei der 57ger-überprüfung die rahmennummer gesucht.
und nicht gefunden.
ich soll jetzt die richtige selber einschlagen.......... :D
hat jemand so ein werkzeug, das ich mir mal ausborgen kann?

lg :wink2:
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