Restauration Willys MB 291704

Berichte, Fragen und Fotos zu laufenden Restaurationen

Moderator: Viktor

Beitragvon Viktor » Do 10. Jan 2008, 20:57

hi,

das mit den scheinwerfern kann ich nachvollziehen ;-) ich hab ja die 12 v variante davon im script MB.

wegen den pedalen: ich habe beide varianten herumliegen, und nachlesen mit bildern kann man das unter anderem im All American Wonder (I oder II weiss ich grade nicht).
ich kann - wenn ich den artikel finde - das auch mal scannen.... ;-)

grüssli >Vik<
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Beitragvon Giorgio » Fr 11. Jan 2008, 09:25

Danke Vik
- scannen nicht nötig! Da ich viele GPW Teile in meinem MB verbaut habe und mir das relativ egal ist, werde ich nicht anfangen alles zu tauschen! Man sollte auch darauf achten, daß diese Fahrzeuge im Kriegseinsatz waren. Bei Beschädigungen wurden einfach Teile genommen, die greifbar waren! Das macht auch einen Teil der Originalität eines Weltkriegs-MB aus!

Lg, Giorgio
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Beitragvon schrott » Fr 11. Jan 2008, 09:46

Giorgio hat geschrieben:Da ich viele GPW Teile in meinem MB verbaut habe und mir das relativ egal ist, werde ich nicht anfangen alles zu tauschen! Man sollte auch darauf achten, daß diese Fahrzeuge im Kriegseinsatz waren. Bei Beschädigungen wurden einfach Teile genommen, die greifbar waren! Das macht auch einen Teil der Originalität eines Weltkriegs-MB aus!

Gute Aussage!

Ich hab am anfang auch verzweifelt versucht, einen 100% original originalen Willys MB zu haben.
65 Jahre nach der Produktion ist das einfach nicht möglich.

lg :wink2:
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Beitragvon Viktor » Fr 11. Jan 2008, 18:41

hi, ja eh klar...
es gibt ja deswegen auch zwei verschiedene Restaurationsarten und Klassifizierungen - was jetzt shows betrifft wo bewertungen und wettbewerbe durchgeführt werden (bei uns eher unüblich).
1.) Die Factory Class Restoration - also Orginal wie vom Werksband
2.) Motorpool - Also orginal auf ein bestimmtes Jahr - eben Army Motorpool, also wo eben dinge gestauscht wurden, etc.. es aber historisch richtig ist, also kein zivilzeugs, etc....

und letztlich ist es sowieso jedem seine sache was man mit seinem fahrzueg macht ;-)
ich geb bloss meinen senf dazu, weils manchmal zumindest interessant ist, zu wissemn was es gab....

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Beitragvon schrott » Sa 12. Jan 2008, 16:05

Viktor hat geschrieben:ich geb bloss meinen senf dazu, weils manchmal zumindest interessant ist, zu wissemn was es gab....

ja, eh...... :lol:
natürlich versuche ich, dem original so nahe als möglich zu kommen.......deshalb sind deine kommentare auch wichtig.......deshalb bin ich auch da dabei :!:

nur die 100% san net zum schaffen.....

lg :wink2:
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Beitragvon Viktor » Sa 12. Jan 2008, 19:14

schrott hat geschrieben:
Viktor hat geschrieben:ich geb bloss meinen senf dazu, weils manchmal zumindest interessant ist, zu wissemn was es gab....

ja, eh...... :lol:
natürlich versuche ich, dem original so nahe als möglich zu kommen.......deshalb sind deine kommentare auch wichtig.......deshalb bin ich auch da dabei :!:

nur die 100% san net zum schaffen.....

lg :wink2:


respektive nur dann wenn die basis passt, also orginal Dataplet / wanne / frame und Motor zusammenpassen...
und das ist in europa eher selten, da simma alle bestenfalls motorpool.

im amyland ists da besser.... da sind viele fahrzeuge nie zerlegt oder rebuildet worden... somit noch orginal bei-einander.
da simma dann wieder beim importieren....

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Beitragvon Giorgio » Mi 23. Jan 2008, 17:39

Habe ein weiteres kleines Problem:

Aus persönlichen Gründen hätte ich gerne die vorhandene Motornummer im Typenschein eingetragen; daraus ergeben sich folgende Probleme für den TÜV: :?

.) Ich muss anhand der Motornummer nachweisen, daß dieser in den zugehörigen Fahrzeugen verbaut war! Das heißt, ich bräuchte Unterlagen aus denen die Motornummern ersichtlich sind (1941-45)
.) zudem soll ich beweisen, daß dies der originale Motor ist (anhand von Merkmalen)

Wer weiß, wo ich solche Unterlagen finden, oder wer kann mir dementsprechende Scans oder Kopien zukommen lassen?

Vielen Dank, Giorgio

PS: Sollte von mir unbedingt mal erwähnt werden!
Eine Koryphäe in Bezug auf Jeeps, Wissen, Restaurationen, Service und Ersatzteilhandel ist Herr Kern Franz aus Wörschach bei Liezen (Stmk); kernfranz@utanet.at; 0650/922-09-34
Er hat mir vor allem in der Endphase mit seinem Wissen und etlichen Teilen wesentlich weitergeholfen.
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Beitragvon Viktor » Do 24. Jan 2008, 11:33

hi,

stimmt, ist er ;-)
er liest hier auch mit... schöne grüsse mal auf diesem wege ;-)

zu deiner frage:
was genau wollen die?
fachliteratur? oder gutachten? oder einfach jemanden der sagt, das es passt?

grüsse >Vik<
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Beitragvon Giorgio » Do 24. Jan 2008, 14:19

Folgendes:

Ich muß einen gerichtlich beeideten Sachverständigen konsultieren, der mir ein Gutachten schreibt und mit Unterlagen belegt, daß dieser Motor derjenige ist, der er vorgibt zu sein!!! :confused2: (- eigentlich eine Schwachsinnsidee von mir! :bash: -)

Je fundierter die Unterlagen und die Literatur, desto eher werden die Behörden dem Ansuchen stattgeben. :sad2:

Also brauche ich folgendes:
- Die Chassisnummer (Baujahr) und die Charakteristika des MB kann ich anhand der Literatur von Emile Becker "Jeep 1940-1945" belegen! :wink:

- Was fehlt sind Listen über die verbauten Motornummern - und da im speziellen das Baujahr meiner Motornummer MB-541643 :? und
- Angaben und Fotos des Motors, anhand deren man ihn unzweifelhaft identifizieren kann! z.B. war die Kennzahl der Motoren 638632, ...... :?

- Gut wäre auch noch die Liste mit den Nummern und Baujahren der Wannen! :?

Wenn die :sad2: nicht :bad: sagt, dann kann ich mich wirklich :laola:, über eine Aktion, die ich freiwillig eingeleitet habe, um die Daten meines Typenscheines richtigzustellen.
Die eingetragene Motornummer findet sich nämlich (dämlich) auf der alten Wasserpumpe wieder!!! -Wo die damals wohl hingeschaut haben?

Aber kein Grund zum :kotz:, es wird mit den richtigen Unterlagen sicher durchgehen!
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Beitragvon Viktor » Do 24. Jan 2008, 15:05

hi,

das ist ja voll zach....
warum genau hast du diese aktion denn eingeleitet? da kannst ja gleich neu typisieren.... :roll:

vermutlich muss man dafür auch noch gebühren zahlen.... *kopfschüttel*

wenn es nur darum geht den motor als solchen als orginal zum jeep zu definieren, dann reicht die castingnummer (638632) sowie das castingsatum und das milling date (zusammenbaudatum). dieses findest du - wenn du die ölwanne herunten hast - bei MB motoren am block auf einer ecke ganz leicht eingeschlagen (nicht bei GPW). ich hab leider grad kein bild davon, kann aber eins machen, da ich in der garage einen zerlegten MB block habe.

das castingdatum liest sich im amerikanischen format, also Monat - Tag
das jahr steht da nicht dabei.
üblicherweise ist das castingdatum einige Tage vor dem Zusammenbaudatum ... und da steht dann auch die jahreszahl dabei.

somit kannst du den motor eindeutig zeitlich zuordnen.
Zur Motornummer: benutze die Grafik / Tabelle aus dem Nabholtz Buch - denke im Becker buch steht dazu auch was, da kannst du die relation zwischen motornummer und Fahrgestellnu,er bei den MB's ersehen.
Bei den GPW's waren die nummern ja immer gleich.

grundsätzlich basieren alle diese unterlagen aber auf beobachtungen und sind empirisch.
Alte Orginale Listen gibt es nur tlw. im GPW fall, und die hat Jim Gilmore (übrigens ein netter mensch... kenn ihn persönlich, ebenso wie john farley, der auch schon zwei bücher rausgebracht hat).

normalerweise sollte aber für die behörden, die castiungnummer, das datum (casting & milling) sowie die tabelle aus dem nabholtz buch reichen.
Das der motor die richtigen technischen spezifikationen hat, wie sie der jeep haben sollte kann man ja wohl anhand der zahlreichen typengenehmigungen die in österreich rumschwirren erahnen...

welche BH ist denn da für dich zusätnig bzw. macht soviel stress?
und was hat die wannennummer damit zu tun? man SIEHT doch wohl eindeutig aufgrund von fotos, das das eine Jeep MB wanne ist?!

aber egal.
wenn ich helfen kann sags

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