Seite 1 von 2

Bremsenprobleme

BeitragVerfasst: Sa 4. Okt 2008, 16:06
von Kalle
Sagt mal wisst ihr woran es liegen kann das mein Dodge einseitig Bremst?
wobei die mittlere Achse noch weniger als vorne und hinten?
Der TüFF sieht sowas gar nicht gern, und deshalb war ich vorm Test noch mal kurz
aufm Prüfstand, und der zeigte gar fürchterliches! :cry:


MFG

Kalle

BeitragVerfasst: Sa 4. Okt 2008, 19:22
von Major Tom
Hallo !

Also wir machen ganz brav jedes Jahr vorm Pickerl die "kliene Bremseneinstellung". Voraussetzung hierfür sind natürlich einwandfrei funktionierende Bremszylinder. Wann wurde die ganze Bremserei zum letzten mal überarbeitet ? Wann wurde die BF getauscht ? Wie gut und alt sind die Backen ?
Usw, usw, ...
Wenn du dir sicher bist, daß eigentlich alles funktionieren müsste - probier es mal mit der kleinen Einstellung: Zuerst bremsen entlüften (alle Radbremser), dann der reihe nach immer ein Rad hochbocken (gerade soviel, daß es sich drehen lässt) und an den OBEREN Einstellschrauben die Backen nachstellen. Dabei sollte immer ein zweiter zum bremsen dabei sein sonst wirst du später deine Wunder erleben ! Einer bremst kurz der andere dreht mit der Hand das Rad und überprüft ob die Backen schleifen - ein stück weiter nach aussen stellen - kurz bremsen - Rad drehen und hören... Da die Trommeln in der Regel alle nicht mehr rund sind wirst du ab einer bestimmten Einstellung hören wie die Backen beim drehen des Rades immer wieder kurz schleifen - das ist erlaubt. ABER JA NICHT MEHR ! Sonst wird dir beim fahren die Bremserei zu heiß ! So machst du es Backe für Backe, Rad für Rad. Dann ist wenigstens die Einstellung der Bremsbacken OK (was nicht zwangsläufig bedeutet, daß das Ganze dann auch so funktioniert wie soll...).
Wenn das alles nichts hilft dann musst du an die Radbremszylinder und...

Major :wink:
Als mein Vater hörte, daß ich mir einen Doge zulegen will hat er gesagt: Sei ned bled, du liegst nur unterm Auto...
Rückblickend betrachtet: Er hatte recht - aber das Fahren ist einfach GEIL !

BeitragVerfasst: So 5. Okt 2008, 10:36
von Kalle
Danke für die kleine Einstellanleitung. werd ich gleich mal versuchen.
Flüssigkeit ist ca. 1 Monat alt. Letzte Überarbeitung kann ich nicht mal schätzen :? .

Werde mal posten wie es weiter geht mit den Bremsen.

MGF

Der Kalle

BeitragVerfasst: Do 23. Apr 2009, 10:47
von Viktor
und? wie ist es weitergegangen.... nur so aus aktuellem anlass ;-)

grüsse >Vik<

nix

BeitragVerfasst: Do 23. Apr 2009, 21:42
von oelfinger
Ganz einfach, kein Pickerl gemacht und in wilder Ehe zusammengelebt :D :D :D :D :D :D

kleiner Scherz

Bernd

BeitragVerfasst: Do 23. Apr 2009, 21:49
von Giorgio
Habe ein ähnliches Problem mit meinem Willys.

Lösung haben wir bis jetzt trotz Ausführung aller möglichen Arbeiten keine gefunden.
Guck mal in die Jeep Abteilung.

Lg, Giorgio :joint:

BeitragVerfasst: Di 7. Jul 2009, 20:11
von Kalle
sorry,das ich mich jetzt erst wieder melde. hatte nen Rechner-Crash wo alle
meine Favorites verloren gingen. Die Bremserei ist mittlerweile noch kurioser geworden.
Hatten die kleine Bremseinstellung gemacht. Und wir hatten die idee, dass man ja gleich mal
Flüssigkeitstausch und entlüften hinterher machen können. gesagt - getan!
Nun ist es soweit, das nach 20km die Kiste anfängt ihr eigenleben zu entwickeln.
Das heisst, er bremst. Die Roten Lichter gehen an und die Trommeln werden heiss.
Aber nur langsam, nicht ruckartig. Ich habe mal nachgesehen, und festgestellt das der Vorbesitzer
einen Bremskraftverstärker aus dem Mercedes-Heckflosse eingebaut hat. Korrigiert mich wenn ich falsch liege:
Wenn jetzt das Ventil was für den Unterdruck,welcher vom Vergaser kommt, nicht richtig funktioniert, kann es doch sein das
ich den Druck, nach dem lösen des Pedaldrucks, nicht wieder aus dem BKV rauskriege und die Kiste einfach weiter bremst. Jedenfalls zum Teil.
Also wäre doch die Lösung des Problems, wenn ich dieses Mistding, den Bremskraftverstärker, einfach raus fräse :twisted: :twisted: :twisted: und den Dodge so wie es auch normal ist
nur mit Fussdruck bremse, oder?! Brauche da jetzt mal kurz hilfe :oops:

BeitragVerfasst: Mi 8. Jul 2009, 07:32
von Viktor
bei goldi war das ohne bkv auch tlw. so... wir haben dann die radbremser hinten auch noch getauscht (vorne war das schon passiert) und siehe da, es geht.
also im grossen und ganzen schadet es sicher nicht den nicht orginalen, möglicherweise defekten bkv rauszureissen, würde aber trotzdem den zustand der radbremszylinder überprüfen.

bremsen am besten immer alles machen (auch alte gummileitungen können innen zuwachsen), denn da ist kein spassen... safety first!

grüsse >Vik<

BeitragVerfasst: Mi 8. Jul 2009, 20:54
von Major Tom
Hallo !

Also das Symptom kenne ich ! Vermutlich ist der HBZ falsch eingestellt ! Die Stange welche vom Bremspedal zum HBZ geht MUSS ein Spiel haben (damit der Kolben im HBZ GANZ zurückgeht), sonst macht der Rücklauf im HBZ nicht auf und das System pumpt sich selbst auf ! Kontrollier das mal.

Gruß
Tom

Re: Bremsenprobleme

BeitragVerfasst: Mo 10. Jun 2013, 08:26
von jeepy07
Hallo zusammen,
habe euren Beitrag interessiert mit verfolgt und hätte da noch ein paar Fragen.
Kurz zu mir, ich heisse Daniel, komme aus der schönen Schweiz und bin seit geraumer Zeit (3 Monate)
Besitzer eines Dodges, WC 52.
Als Laie möchte ich nun wissen, wie man die Bremsbacken einstellt und was es mit den oberen Einstellschauben
auf sich hat, ich habe bis anhin immer gemeint, die Backen lassen sich immer nur mit den untern
beiden extenter Schrauben einstell.
Gruss Daniel