G503.AT

Hallo zusammen,

bin seit letztem Wochenende neu dabei, und möchte mich kurz vorstellen.
Bin 54 Jahre alt und gerade dabei mit meinem Sohn Henri sein erstes Auto zusammenzubauen.
Habe vor ca 20 Jahren in einem Hühnerstall bei mir in der Gegend (Ostalb/Deutschland) einen
Ford GPW von 1943 entdeckt und sofort gekauft. Nach entfernen einen alles überziehenden
Hühner"Scheiße"-Schicht kam wie gesagt ein Willys Jeep zum Vorschein. Nicht komplett aber original.

Jetzt stand die Restauration an da ich inzwischen Vater eines im Führerschein besitzenden Sohnes bin.
Vor Jahren hatte ich die Möglichkeit einen Go- Devil Standmotor (Stromaggregat) zu kaufen den wir jetzt
komplett überholen.

Unser Problem ist, daß wir das Nockenwellensteuerrad nicht abgezogen bekommen und somit nicht an diese
rankommen. Es handelt sich um einen Motor der bereits mit einem aus Fiber bestehenden Nockenwellen-
steuerrad ausgerüstet ist. Stand von Euch schon mal jemand vor dem selben Problem und wenn ja wie habt
Ihr es gelöst. Im Netz ist absolut nichts zu finden, so habe ich übrigens dieses Forum entdeckt bei meiner
Suche nach der Problemlösung.
Wäre klasse wenn mir jemand helfen könnte.
Bis demnächst mal wieder
Henrimichi

Herzlich Willkommen im Forum, deine Frage kann ich dir aber leider nicht beantworten

LG, phil_

Hallo!

Und herzlich willkommen im Forum.

Was meinst du mit Fieber? Fieberglass. Sitze gerade auf dem schlauch. Kannst mal ein Foto machen. Denn normalerweise ist das abmachen des Nockenwellenrades kein Problem.

LG

Hallo zusammen,

habe meine Unterlagen nicht zur Hand und kann erst heute Abend im Reparatur-Handbuch nach der genauen Materialbezeichnung schauen.
So viel ich weiß wurden ab ca 1944 die Go Devil Motoren nicht mehr mit Metallzahnrad und Steuerkette produziert sondern mit dem von mir
genannten Fiberglas oder wie auch immer. Sieht aus wie Bakelit mit einem Metallkern der auf der Nockenwelle sitzt. Wenn ich mit dem Abzieher dran gehe
verformt sich das ganze Zahnrad. In sämtlichen Ersatzteillisten wird dieses Zahnrad parallel zur Kettensteuerung angeboten.
Schaue heute Abend noch mal nach.

Henrimichi

Hi,

die Bakeliträder waren in den Frnazösischen Hotchkiss maschinen verbaut, soweit ich weiss.
die nachkriegs willys motoren hatten räder, aber aus metall. bis 1945 mit kette.
zumindest soweit ich weiss...

best >Vik<

Danke für die Info,
habe in der Zwischenzeit professionelle Hilfe bekommen. Mit dem entsprechenden Werkzeug kommst du durch die Lochung im Zahnrad an die drei Halteschrauben.
Anschließend haben wir mit `"sanfter Gewalt" die Nockenwelle und das Zahnrad unter einer Presse getrennt. Die beiden Teile waren einfach aufeinander festge-
rostet.
Das Kunststoff-Nockenwellenrad wurde als Verbesserung zur Kettensteuerung verbaut und hat diese ab einem bestimmten Baujahr vollkommen abgelöst. Man sagte
mir, daß es die bessere Lösung sei da es mit der Kettensteuerung Probleme gab. Ein Umbau ist allerdings nicht möglich, da sich die Drehrichtung der Nockenwelle
ändert und auch diese um 180° versetzt ist. Außerdem stimmen die Schmierbohrungen usw.nicht . Der Aufwand wäre zu groß und eine in die falsche Richtung
pumpende bzw. saugende ÜÖlpumpe bringt es ja auch nicht.

Nochmals Danke

Also wer hat Probleme mit der Kettensteuerung. Habe ich noch nie gehört. Bin froh das ich eine habe

Deshalb überlege ich mir auch ob ich ein BMW kaufen soll. Und den Passat hergeben soll

Habe bei Neiske und Pin angerufen, da mein Motorenbauer mir geraten hat, da wir sowieso schon fast alles erneuern mußten ,auf Kette umzustellen.
Laut N.P.wurde wegen Problemen mit der Kettensteuerung auf Zahnrad umgestellt, welches die bessere Variante sein soll.
Habe keinerlei Erfahrung mit Willys-Motoren, da ich erst am restaurieren bin und leider noch nicht am fahren.